Jagdthemen

Wir veröffentlichen in regelmässigen Abständen in dieser Rubrik “Gedanken” zu Jagd, Natur und Hege.

Jagdhunde Training Weimaraner – Wasserarbeit

Wasser Training mit einem Weimaraner

Wasserfreude ist eine wichtige Anlage des Jagdhundes, Weimaraner. Mit Ruhe, Geduld und Freundlichkeit sollte der Jagdhund durch die Ausbildungsphasen der Wasserarbeit geführt werden. Das Ziel: vertraut das Wasser annehmen, schwimmfreudig und sicher mit Nasengebrauch auf der Schwimmspur dem Wasserwild folgen, Wasserwild auch aus tiefem Wasser diszipliniert apportieren oder im Schilf stöbern. 

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ISARIA-Hunting-Target Schießausbildung

Bei der speziellen ISARIA-Hunting-Target Schießausbildung ( Kleinkaliber) wird nicht einfach nur auf 100 Meter geschossen.

ISARIA-Hunting-Target Schießausbildung
Die Herausforderung liegt in der unterschiedlichen Schußdistanz, den besonders angeordneten Targets,, der nicht gradlinigen Ausrichtung der Schußrichtung.

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Jagdliche Praxis – Eigensicherung “am Mann” für die Jagd

Natürlich ist Unfallvermeidung immer noch besser als Erste Hilfe zu leisten! Doch was tun, wenn es dennoch zu einem Jagdunfall Im Jagdeinsatz kommt?

Dann muss die Behandlung von lebensbedrohlichen Blutungen bis zum Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes schnellst möglich behandelt werden. ERSTE HILFE bedeutet nun mal erste Hilfe. Um den Verletzten jederzeit auf der Jagd und im Jagdbetrieb versorgen zu können tragen wir unsere ERSTE-HILFE-Tasche am Gürtel.

Jagdliche Praxis – Wildunfall – Was ist zu beachten?

Wie sieht es mit der Eigensicherung aus?

Wildunfall Artikel Bild 1 Auto
Immer wieder kommt es zu Verkehrsunfällen mit Wildtieren. Die Kollision mit Wildtieren kann unterschiedliche Ursachen haben und oft geht ein Zusammentreffen glimpflich aus. Kommt es jedoch zu einem Verkehrsunfall, muss das verunfallte Wild – lebend oder bereits verendet – so schnell wie möglich zum Schutz für Mensch und Tier geborgen werden.

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Fangjagd – Zeitgemäßer Einsatz von Fallen

Ergebnisse des interdisziplinären  DJV-Arbeitskreises  im Juni 2018

EINLEITUNG

Die Fangjagd ist eine der ältesten Formen der Jagdausübung. Schon früh hat der Mensch Fanggeräte verwendet, um Tieren habhaft zu werden und deren Fleisch und Felle zu gewinnen. Auch in Deutschland stellt die Fangjagd eine traditionelle Form der Jagd dar, um nachhaltig natürliche Ressourcen zu nutzen. Der Gewinn von hochwertigen Rohstoffen wie Bälgen von Rotfuchs, Marderartigen, Waschbär u.a. verdient die gleiche Wertschätzung wie die Verwertung von Wildbret. Darüber hinaus kommen Fanggeräte im Bereich der wissenschaftlichen Forschung, des Artenschutzes, des Tierschutzes und der Schädlingsbekämpfung zum Einsatz und sind dort essenzielle Instrumente.mehr »

Wildbrethygiene – Das Herz

Organe beim Aufbruch: Das Herz

Wildprethygiene - Das Herz
Wildprethygiene – Das Herz

Das Herz ist das zentrale Pumporgan des Blutes im Körper. Die Blutbahnen, die vom Herzen aus in den Körper und die Organe ziehen, werden Arterien genannt, die Blutbahnen, die vom Körper und den Organen zum Herzen hinführen, werden als Venen bezeichnet. mehr »

Wildbrethygiene – die mobile Lösung für den Aufbruch.

Die Jungjäger gelten mit bestandener Jägerprüfung als kundige Person im Sinne der Lebensmittel-Hygienevorschriften.

Wildprethygiene Die Wildpretbox
Wildprethygiene Die Wildpretbox

Der Erwerb des Jagdscheins berechtigt die Jagd ausreichend ausgebildet auszuüben und trägt eine hohe Verantwortung mit sich. Hierzu gehört auch das Inverkehrbringen von Wildbret. Bei der Jägerprüfung Bayern liegt einer der Prüfungsschwerpunkte beim Thema Wildbrethygiene. Es entscheidet sich ja nun mal grundsätzlich, ob man im Freien direkt oder in einer Wildkammer aufbricht. Der vorgestellte Aufbruchkoffer  bezieht sich auf das Aufbrechen des Wildes direkt am Erlegungsort. mehr »

jagdethik – Gedanken zur Jagd von Eugen Wyler (1888-1973)

Heute der Maßstab für die Jagdausbildung und für die jagdliche Praxis?

Eugen Wyler schrieb:

“Jäger wird man nur zu Fuß. Es ist grundfalsch, dem jungen Jäger einen Hochsitz zuzuteilen. Auf Brettern und hinter Stangen lernt keiner jagen. Man nimmt ihm nur Hindernisse weg, er kann gleichsam vom Tribünenplatz aus warten und zuschauen. Er hat gar nichts zu tun als zu schießen. Das ist keine Jagd. Das ist Schießerei … mehr »

jagdethik – Gedanken von Eugen Wyler (1888 – 1973) Jagen ohne Jäger zu sein.

Kann das heute der Maßstab für die Jagdausbildung und für das Jagdleben sein?

Eugen Wyler schrieb:
“Jäger wird man nur zu Fuß. Es ist grundfalsch, dem jungen Jäger einen Hochsitz zuzuteilen. Auf Brettern und hinter Stangen lernt keiner jagen.!
Man nimmt ihm nur Hindernisse weg, er kann gleichsam vom Tribünenplatz aus warten und zuschauen. Er hat gar nichts zu tun als zu schießen.
Das ist keine Jagd. Das ist Schießerei … Auf dem Hochsitz hat unser Sohn keine Schwierigkeiten zu überwinden, er weiß nichts von Anstrengung, und Härte, nichts von Gestrüpp und Dornen, von Wechsel und Einstand, nichts von Wind und Deckung und lautlosem Kriechen und Klettern, hinauf, hinunter, nichts von Keuchen und Schwitzen.
Er spürt nichts von zerschundenen Händen, von Schrammen und Kratzern. Auf dem Hochsitz kommt keiner ins Jägerhandwerk.Die feine Kunst bleibt ihm verschlossen. Auch das Inwendige entfaltet sich nicht. Das ist ja der große Schatten im heutigen Weidwerk, daß so viele von der Jägerprüfung oder von der Pachtsteigerung weg schleunigst den nächsten Hochsitz erklettern, ohne je eine grüne Rekrutenzeit bestanden zu haben.
Jagen ohne Jäger zu sein – schauderhaft. Fort mit solchen. ”

Eine Besinnung auf die Worte von Eugen Wyler muss stattfinden, sowohl in der Jagdausbildung wie auch im jagerischen Alltag.